Unternehmen inklusiv

Unternehmen inklusiv

Einige schwerbehinderte Menschen sind den beruflichen Anforderungen in einem Betrieb (noch) nicht gewachsen. In einer Werkstatt für behinderte Menschen fühlen sie sich aber unterfordert. Ihnen bauen Inklusionsbetriebe, die bis zum 31.12.2017 noch Integrationsprojekte hießen, eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt.

Inklusionsbetriebe

Inklusionsbetriebe sind rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Unternehmen. Sie beschäftigen schwerbehinderte Menschen, die am Arbeitsmarkt besonders benachteiligt sind. Zum Beispiel geistig oder seelisch behinderte Menschen, ehemalige Werkstattbeschäftigte und schwerbehinderte Schulabgänger. Diese machen mindestens 30 Prozent der Belegschaft aus.  Inklusionsbetriebe stellen sich dem Wettbewerb am Markt.

Was bieten sie?

Die schwerbehinderten Beschäftigten erhalten am Arbeitsplatz die Betreuung, die sie benötigen. Auch eine berufliche Qualifizierung ist möglich. Will ein schwerbehinderter Mensch in einen „normalen“ Betrieb wechseln, wird er dabei unterstützt.

Fallbeispiel

Michail Anzupow steht hinter dem stählernen Kochkessel mit einer Stange in der Hand

Inklusives Team wuppt 1.200 Essen

Michail Anzupow ist einer der acht behinderten Mitarbeitenden im inklusiven Team der Frankfurter Cook Company. Der 28-jährige Autist hat als Praktikant in dem Inklusionsbetrieb angefangen, wurde dann als Küchenhelfer eingestellt und ist seit 2023 als Beikoch fest angestellt.

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